Sandra Hüller (30. April 1978 in Suhl, Thüringen) ist eine der renommiertesten deutschen Theater- und Filmschauspielerinnen. Sie wurde international vor allem durch ihre Hauptrollen in den preisgekrönten Filmen „Toni Erdmann“ (2016), „Anatomie eines Falls“ (2023) und „The Zone of Interest“ (2023) bekannt. Für ihre Leistungen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Silbernen Bären der Berlinale, mehrere Deutsche Filmpreise, den Europäischen Filmpreis, den César sowie Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin.
Hüller wuchs in einer Pädagogenfamilie in Thüringen auf und entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für das Theater. Nach dem Abitur studierte sie von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Es folgten Engagements an renommierten Bühnen wie dem Theaterhaus Jena, Schauspiel Leipzig, Theater Basel, den Münchner Kammerspielen und seit 2018 am Schauspielhaus Bochum. Sie wurde mehrfach von der Fachzeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
Ihren Durchbruch im Film feierte Hüller 2006 mit „Requiem“, wofür sie unter anderem den Silbernen Bären und den Deutschen Filmpreis erhielt
. Es folgten Hauptrollen in Produktionen wie Brownian Movement, Über uns das All, Finsterworld, In den Gängen und Sisi & Ich. 2023 wurde sie für ihre Darstellungen in Anatomie eines Falls und The Zone of Interest international gefeiert und mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Europäischen Filmpreis und dem César.
Sandra Hüller lebt in Leipzig, spricht mehrere Sprachen (u. a. Englisch und Französisch) und ist für ihre Vielseitigkeit und Intensität sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera bekannt.
Bekannt für:Acting
Geburtstag:1978-04-30
Geburtsort:Suhl, Germany
Auch bekannt als:산드라 휠러, Сандра Гюллер, 桑德拉·惠勒, ساندرا هولر